Der Titel ist sicher etwas polemisch aber als ich diese Meldung gelesen habe musste ich auch mal in das „mit … waere das nicht passiert“ Horn stossen. Die Softwarekollektion heisst dann auch noch sinnigerweise COFFEE. Vor allem die Aussage
Zitat:
„In diese Dinge investieren wir beträchtliche Ressourcen“, erklärte Microsofts Chefjurist Brad Smith. „Wir machen dies, um mitzuhelfen, dass das Internet sicher bleibt.“ Er räumte auch ein, dass Microsoft natürlich hier nicht ganz selbstlos handele, sondern vom Verkauf von Produkten an die Sicherheitsbehörden profitiere.
fand ich ziemlich, nunja microsoftig. M$ verdient also noch Geld damit, das sie die Benutzer ihres Betriebssystems glaesern in 20 Minuten fuer jeden, der diese glorreiche Software sein eigen nennt machen. Also die Zeit nach der eine Tasse Kaffee kalt ist.
Zitat:
Wozu ein Experte ansonsten mehrere Stunden benötigt, würde COFEE, den man lediglich in den USB-Port stecken muss, nun in 20 Minuten erledigen. Zudem kann der Polizist gleich vor Ort den Computer durchsuchen, so dass er nicht mehr beschlagnahmt und ins Labor mitgenommen werden muss.
Immerhin, meine Rechner werden mir dann nicht mehr weggenommen wenn ich m$-Produkte einsetze und der Bundestrojaner muss dann auch nicht mehr eingesetzt werden, wenn nach 20 Minuten die Daten uebertragen sind:
Zitat:
COFFEE enthält 150 Programmbefehle, mit denen automatisch Kennworte entschlüsselt, Daten auf der Festplatte gefunden oder das Internetverhalten des Benutzers analysiert werden können.
Naja, fuer mich sind das ja keine guten Nachrichten, denn meine Rechner sind weg, da sie auf osx und Linux laufen. Schade die lassen sich nicht so einfach durchsuchen. Ausserdem verhilft das loeschen aller privaten Daten beim beenden des firefox wenn m$ Produkte verwendet werden muessen zu ein bisschen
[UPDATE]:
Weil es nicht aus dem Text hervorgeht. Die Software ist auf einem USB-Stick installiert, der einfach an den Rechner angeklemmt wird, es muss also nichts installiert werden.
Quelle: heise online