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paranoider Linux Admin

online installations- und update quellen fuer discontinued SuSE 9.3

Nachdem ich auf dem netzturbinen rootie doch wieder die SuSE 9.3 installieren musste (der grafischen installtionsroutine bei rootservern die 1und1 verwendet sei Dank), habe ich mich auf die Suche nach Installationsquellen fuer weitere Pakete und updates gemacht. Die im zurueckgespielten Image angegebenen 1und1 Server funktionieren leider nicht (mehr). Eigentlich eine Unverschaemtheit, wenn das Image als Installationsoption angeboten wird. Das herumkramen auf diversen ftp servern foerderte nur SuSE 10er Versionen zu Tage. Was tun?

Ein Wechsel des Serverpaketes kam zu den Preisen jedenfalls nicht in Frage. Nach laengerem fuettern unserer aller Suchmaschine, bin ich dann auf huschis Artikel ueber Updatequellen fuer SuSE Versionen die nicht mehr weitergefuehrt werden gestossen. Die Links in dem Artikel funktionieren teilweise schon nicht mehr, aber haben mich auf die richtige Spur gebracht. Patches und Quellen sind auf dem ftp Server von hosteurope zu bekommen. Als Quelle fuer nachzuinstallierende Pakete funktioniert: ftp://ftp.hosteurope.de/mirror/ftp.suse.com/pub/suse/discontinued/i386/9.3/ und updates bekommt man unter ftp://ftp.hosteurope.de/mirror/ftp.suse.com/pub/suse/discontinued/.

Wie huschi in seinem Artikel schon richtig bemerkt

Zitat:

Auf dem SuSE-FTP-Server werden die alten Versions-Verzeichnisse, die bei Yast als „Installationsquelle“/“Installation Source“ eingetragen sind, häufig gelöscht oder verschoben.
Da die meisten Mirror’s (auch die der Server-Hoster) einfach nur spiegeln ohne Rücksicht auf die teilweise immer noch ausliefernde SuSE-Versionen zu nehmen.

sehe ich es auch. Es kann nicht sein, das die grossen Provider stumpf den SuSE ftp server spiegeln dabei nicht darauf achten, das einige der Kunden rooties mit aelteren Versionen zu laufen haben, und das vielleicht auch nicht aendern wollen oder, wie in meinem Fall aufgrund von internen Routinen bei 1und1 nicht koennen. Es ist schon peinlich, das ich die ftp Server eines anderen Providers bemuehen muss, um eine offiziell installierte SuSE 9.3 die bei 1und1 laeuft aktuell zu halten. Zumal PLESK updates auf aktuell 8.4.0 funktionieren.

Jedenfalls wird hosteurope ein moeglicher Kandidat fuer den Umzug der turbine sein, denn das ist wirklicher Kundenservice.

openstreetmap – freie geo daten fuer alle und alles

Zuerst habe ich vom openstreetmap Projekt hier etwas gelesen. Dann fing mortn an fuer das Projekt Rom zu kartieren wo er zur Zeit wohnt.

Da wurde es Zeit, das ich ich es mir mal anschaue. Zumal ich auf der einen oder anderen Webseite eine Ortsangabe oder Karte benoetige, und nicht einsehe Unsummen dafuer zu bezahlen oder das ganze selber zu zeichnen.

Das Projekt existiert seit 3 Jahren. Es basiert auf der Mitarbeit von Freiwilligen und ist auf Spenden angewiesen. Laut Lizenz Interpretation ist die Verwendung eines Kartenbildes kein Problem:

Do I have to put an entire webpage/website under CC-By-Sa if I include an OSM map on it?

CC-By-Sa require only an identical license for things if you derive from OSM data.

If you just include a map picture, this may be a Collective Work in which case you are free to license the rest of the page under a different licence.

A legal opinion obtained by one company which wanted to use OSM maps was that the resulting web page may be a Derivative Work terpretation, and as a result they felt it safest not to use the maps.

The map image itself has to be licensed under CC-By-SA.

Das bedeutet so wie ich das auffasse, das ich die Karten verwenden und auch bearbeiten kann, solange ich openstreetmap als Quelle nenne. In Kombination mit einem Permalink wie hier auf den Oststrand kann man eine gute Ortsangabe bauen.

Wegen der Linzenz werde ich naechste Woche, um ganz sicher zu sein auf dem Linuxtag 2008 nochmal nachfragen 😉

Hier gibt es einen englischen Vortrag der auf dem 24c3 gehalten wurde zu dem Projekt. Der Vortragende Fredrik Ramm ist einer der Autoren des openstreetmap Buches. Schoen fand ich unter anderem bei dem Vortrag zum Punkt „why is it cool?“ die Aussage „Mapping the planet means physical exercise for Hackers“. Also lets „hack the Planet“.

[Update:]
Und nun ist auch noch ein Artikel in der Printausgabe vom Spiegel.

[Update:]
Jetzt auch bei SPON

Installations Howto Apache2.2 php5 mysql5 Entwicklungsumgebung auf osx 10.4

Die bei osx 10.4 mitgelieferten Apache und PHP Versionen sind mit 1.3 (Apache) und 4.4.8 (PHP) nicht gerade aktuell. Da ich mit 10.4 ansonsten zufrieden bin und ein Umstieg auf 10.5 das aktuellere Versionen bietet (noch) nicht notwendig ist, habe ich nach einem Weg gesucht mir eine aktuelle Apache2.2.x-PHP5.2.x-mysql5.x Entwicklungsumgebung zu installieren.

Das einfach zu installierende und zu verwaltende MAMP Paket scheidet aufgrund einiger Versionsrueckstaende (insbes. Apache 2.0.x) aus. Die Entwicklungsumgebung soll die Softwarestaende der installierten Webserver haben, um boese Ueberraschungen zu vermeiden (ein nicht ausreichend vorgetesteter switch von PHP 5.0 auf 5.1 hat mir diese Regel auf unangenehme Weise eingebrannt). Weiterhin sollen die restriktiven Einstellungen der Webserver soweit moeglich in der Entwicklungsumgebung dargestellt sein.

Fahrradfahren in Berlin – komfortabler Routenplaner bbbike

Das „dicke B“ laesst sich meiner Meinung nach am besten vom Fahrradsattel erkunden. Eine interessante Strecke ist zum Beispiel der Mauerweg. Berlin arbeitet seit ein paar Jahren an seiner Fahrradfreundlichkeit und seit 2007 wird der Preis „FahrradstadtBerlin“ verliehen. Unter anderen hat den Preis 2007 der im Januar 2008 vergeben wurde eine der besten Informationsquellen zum Thema Fahrradroute in Berlin gewonnen. Der Routenplaner BBBike ist fuer mich schon laenger ein komfortables tool um mir angenehm zu fahrende Routen herauszusuchen.

Verschiedene Modi erlauben es, den Routenplan anzupassen. Die wahrscheinlich benoetigte Zeit und die Laenge der Strecke werden errechnet.

Die einzelnen Optionen sind:

  • Bevorzugte Geschwindigkeit in km/h
  • Bevorzugter Straßentyp
  • Bevorzugter Straßenbelag
  • Ampeln vermeiden
  • Unbeleuchtete Wege vermeiden
  • Gruene Wege
  • Unbekannte Straßen mit einbeziehen

Der erstellte Routenplan laesst sich in verschiedenen Groessen und Formaten unter Anpassung der Detailtreue wie beispielsweise der Anzeige von S- und U-Bahn oder Ampeln ausdrucken bzw. abspeichern.

Ich nehme mir die erstellten Plaene bei unbekannten Strecken als PDF auf dem Handy mit. Die Qualitaet der herausgesuchten Routen ist beeindruckend und eine meiner in vielen Versuchen ausgetueftelte Routen wird vom BBBike exakt ausgespuckt. Dem Author der Seite Slaven Resic moechte ich an dieser Stelle big Kudos fuer das tolle tool geben – du hast zu Recht gewonnen 😉

Hier gibt es den offiziellen Pressetext zur Preisverleihung.

Happy biking im „dickenB“

dokumentarfilm ueber das in seiner jetzigen Form verschwindende ostkreuz

Als Friedrichshainer komme ich beinahe taeglich am Oskreuz vorbei, oder steige dort in die S-Bahn. Die Umbaumassnahmen in einen modernen Umsteigebahnhof mit Autobahnanbindung sind aufgrund des Zustandes des „Rostkreuzes“ und von Verkehrsplanungen notwendig. Allerdings wird der Charme den das alte Ostkreuz ausstrahlt vom neuen Glaspalast wohl nicht ausgehen. Einige Teile stehen unter Denkmalschutz und werden in das neue Gebaeude integriert. Auf das Ergebnis bin ich echt gespannt. Fuer alle Ostkreuz Nostalgiker wie mich gibt es bei youtubes einen Film in dem sogar die obligatorischen Punks und Fahrkartenverkaeufer am Ausgang Sonntagstrasse vorkommen.

via Hauptstadtblog

Eine schoene Seite, die die Veraenderungen dokumentiert, bzw. den Charme des alten Ostkreuzes einfaengt ist das Fotoblog ostxgui.

Wie das ganze dann am Ende aussehen soll kann man hier erfahren.

Karneval der Kulturen 2008 – Berlins schoenste Party steht ins Haus

Am Wochenende ist es wieder soweit, der 13. Karneval der Kulturen findet statt. Die Wettervorhersage prophezeit ein schoenes Pfingstwochenende. Der KDK ist meiner Meinung DAS Partyhighlight in Berlin. Ich verstehe die Leute nicht, die ueber Pfingsten wegfahren und sich diese Party entgehen lassen. Das Schoene an dem Ganzen ist, das es kaum Stress gibt. Alle sind entspannt und wollen feiern. Das ganze Wochenende sind schon Karnevalspartys und auf dem Bluecherplatz ist Strassenfest.

Mein Partyablaufplan fuer Sonntag:
An der Hasenheide ist viel Platz und die Fahrraeder kann man in den Nebenstrassen gut deponieren. Die Massen, die sich in der Gneisenaustrasse draengen lassen sich so erstmal vermeiden. Die Umzugsgruppen sind noch frisch und geben alles vor der Jury. Nach einer Weile haengt man sich dann an tanzbare Wagen und laeuft mit. Allerdings nicht so weit mitlaufen und oefter mal wechseln, denn zum Schluss des Zuges, so in den 100er Nummern kommen DJ bespielte Wagen z.B. von pyonen mit Gianni (wg. 101) oder der YAAM Truck, von denen man sich bis zum Finale in der Yorkstrasse mitziehen lassen sollte.

Letztes Jahr ist ausgerechnet am Pfingstsonntag ein rootserver abgeschmiert und ich habe das erste Mal seit ich in Berlin wohne den Umzug verpasst, denn ich musste ihn neu aufsetzen. Da ich dieses Jahr Besuch ueber Pfingsten bekomme, hoffe ich das die Systeme durchlaufen.

Wir sehen uns auf der schoensten Party Berlins 😉

SuSE 11 beta2 erschienen – ein erster Eindruck von der neuen opensuse

Nachdem ich diesen Artikel mit den huebschen screenshots gelesen hatte, habe ich mir die opensuse 11 beta2 zum testen heruntergeladen. Novell hat die Zeichen der Zeit erkannt und bietet die opensuse als bootbare Live CD an. Besonders gespannt war ich auf die bei golem vermeldeten Verbesserungen in der Paketverwaltung, denn die Geschwindigkeit in der Online Updates und Nachinstallationen abliefen war enttaeuschend im Vergleich zu beispielsweise Ubuntu. Ausserdem hat mich die Performance als quasi Live System in Virtualbox interessiert.

Zum testen habe ich mir das KDE CD image heruntergeladen. Im Live System ist das Schwergewicht Openoffice beeindruckend schnell gestartet. Da ich die Distribution aber auf Dauer mit weiterer Software und verschiedenen Benutzern zum testen verwenden will, installiere ich in die virtuelle Maschine auf eine 3GB dynamisch wachsende Festplatte mit 512 MB Ram und 16 MB Grafikkartenspeicher.

Die Installation geht flott voran und ich bin angenehm ueberrascht wie schnell die opensuse auf der virtuellen Platte landet. Ein Grund fuer den Geschwindigkeitszuwachs ist eine neue Installationsmethode, denn der Installationsvorgang kopiert das diskimage von der CD auf die Festplatte. Zumindest zeigt „ps“ waehrend der Installation einen „dd – if – of“ Job und „top“ hat „tar“ und nicht „rpm“ als Prozess mit der hoechsten Last. Es scheinen auch einige Pakete zu fehlen, die bis zur Version 10 in der Standardinstallation enthalten waren. Die effektive Groesse des installierten Systems im dynamisch wachsenden Image ist mit 1,93 GB bei einem installierten KDE akzeptabel.

Das bei der Installation das automatische Login ausgewaehlt ist, halte ich bei einer „Enterprise Installation“ die Novell liefern moechte fuer unsicher. Opensuse orientiert sich dann doch an Ubuntu die doch „nur“ auf den Consumer Desktop zielen waehrend Novell den Enterprise Desktop liefern moechte.

Zitat:
“Frankly, we consider Ubuntu a consumer desktop,” says Applebaum. “When you use Linux in the enterprise, you need to be able to dial 1-800 ’someone’ for help.” Novell’s SuSE Linux team and channel partners are best positioned to offer that business help, Applebaum insists.

quelle:www.thevarguy.com

Das Netzwerkinterface wurde beim ersten Versuch waehrend der Installation nicht erkannt bzw. konfiguriert, liess sich aber nach dem reboot in das installierte System ohne Probleme in Betrieb nehmen. Die in der CD Version fehlenden Pakete lassen sich einfach nachinstallieren. In Yast -> Software Repositories -> hinzufuegen -> community repositories kann packman und anderes ausgewaehlt werden. In meiner Installation musste ich die Hauptrepositorys fuer oss und non-oss noch einmal hinzufuegen, da die voreingestellte Quelle aufgrund eines Fehlers nicht funktionierte und die gesamte Paketverwaltung lahmlegte.

Fazit:
Insgesamt macht die opensuse 11 beta 2 einen guten Eindruck. Da bei mir auch der visuelle Eindruck zaehlt, hat die ueberarbeitete grafische Installation eine Menge Punkte eingeheimst ;-). Zur Hardwareerkennung kann ich aufgrund der Installation in Virtualbox, die Standard Hardware emuliert wenig sagen. Ein paar Ecken und Kanten hat das Ganze und es ist abzuwarten, ob die Paketverwaltung nach ein paar Patches nicht doch wieder langsamer wird. Bis zum laut Roadmap geplanten Release Datum am 19. Juni ist jedenfalls Zeit ein paar Bugs zu fixen.

osx virtualisierer virtualbox in Version 1.6 erschienen

Die von mir auch in diesem Artikel erwaehnte freie Virtuelle Maschinen Software VirtualBox ist in der Version 1.6 erschienen. Im offiziellen Namen „Sun xVM VirtualBox“ drueckt sich auch die Uebernahme von Innotek duch Sun aus. Im Gegensatz zum Wechsel von Version 1.4.1 auf Version 1.5.51-beta habe ich bis jetzt keine groesseren Probleme nach dem Update auf Version 1.6 festgestellt. Die folgenden bei mir installierten virtuellen Maschinen haben nach dem Update ohne Probleme gebootet:

  • Ubuntu 8.04
  • SuSE 10.3
  • OpenBSD 4.3
  • w2k

Allerdings sollten wie in den Release Notes beschrieben die eventuell gespeicherten virtuellen Maschinen vor dem Upgrade heruntergefahren werden. Bei den Netzwerkinterfaces gab es bei OpenBSD und SuSE ein paar Probleme.

Zitat:


Warning: saved states and snapshots are not compatible between different versions of VirtualBox. Merge all snapshots, restore all saved states and shutdown all VMs properly before attempting to upgrade.


Quelle:sun

Der Bootbildschirm zeigt jetzt ein SUN Logo und eine neue Option „PAE/NX“ Modus fuer die CPU ist dazugekommen. Mein subjektiver Eindruck ist, das der Bootvorgang insgesamt schneller geworden ist und das Ganze etwas weniger Ressourcen frisst.

Viel Spass beim rumspielen mit den virtuellen Maschinen.

Oststrand hat wieder geoeffnet – einer der letzten schoenen Straende in Berlin

Rettungsring am oststrand
Nachdem die Strandbar Mitte in einer enttaeuschend reduzierten Version stattfindet und der Strand auf Stralau “schicken” Appartment Bauvorhaben weichen musste, wird es langsam eng in der Strandlandschaft Berlins. Der Bundespressestand ist ja seit einigen Jahren schon „schoen“ durchgestyled und nicht so mein Fall.

Da ist es eine gute Nachricht das einer der letzten schoenen Straende Berlins wieder geoeffnet hat. Der Oststrand hat sich seinen improvisierten Charme bewahren koennen und liegt auch ziemlich nah an meiner Haustuer an der East side Gallery. Leider ist das ganze bald auch vorbei, wenn diese Ecke mit “schicken” Bauten – Stichwort mediaspree – vollgestellt wird. Deshalb geniesst eines der letzten Kleinode der Strandlandschaft Berlins solange es noch geht. Wer weiss, ob es einen Oststrand im naechsten Jahr noch gibt.

Happy sunbathing.