In letzter Zeit sind mir in meinen webserverlogs vermehrt scans von scripten nach bestimmten Pfaden bzw. nicht geschlossene Verbindungen die von user agents stammten die den string „w00tw00t.isc.sans.Dfind:)“ und Variationen davon beeinhalteten aufgefallen. Diese stammten teilweise von Dialup ipadressen aber auch von vermutlich geknackten webservern mit festen ipadressen. Um dem ganzen Einhalt zu gebieten habe ich ein shellscript geschrieben, das die webserverlogs nach bestimmten strings absucht und die dazugehoerigen IP-adressen sperrt. Das script setzt voraus, das keinerlei Installationen von z.B. phpmyadmin oder anderer Verwaltungssoftware in standardpfaden existiert. Diese sollte ein verantwortungsvoller Admin auf öffentlichen Produktionsservern sowieso nicht verwenden 😉 howto block w00tw00t.isc.sans.dfind:) und andere scans mit iptables weiterlesen
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Browserkunde dritter Teil – Profile im firefox anlegen und managen
Mehrere Profile im firefox zu haben kann eine Menge Zeit sparen und zusaetzliche Sicherheit beim Surfen ermoeglichen. Ich habe bei mir immer mehrere Profile in Benutzung. Das hat den Grund, das ich ich viel teste mir dabei aber mein Standardprofil mit allen bookmarks, bewaehrten plugins und Multimediacodecs nicht dabei zerlegen moechte. Beim Onlinebanking oder Webmailen oder anderen vertraulichen Aktionen wiederum moechte ich nicht immer vorm Aufrufen der Seiten aus Sicherheitsgruenden alles deaktivieren. Ausserdem kann das Multitalent Browser in Verbindung mit Webservices eine komplette Officesoftware samt Groupware ersetzen.
wordpress sicherheitsaspekte – warum fremde themes und plugins riskant sind
Darum sollten nur plugins und themes aus sicherer Quelle installiert werden. Nach dieser Geschichte bin ich sensibler geworden, was Content Klau und das Interesse an meinem kleinen Blog angeht. Selbst ein kleines Blog scheint ja einiges zum „Blackhat“ optimieren von webseiten zu bieten, und sei es der gescrapte Content. Der Trick mit dem „vergifteten“ WP Theme das dann von allein anfaengt „nach Hause“ zu telefonieren oder die suchmaschinen zu spammen ist dann der feuchte Traum des „blackhat“ SEO.
Da die von mir verwendeten Themes selbst erstellt sind kann hier so etwas nicht passieren. Allerdings verwenden viele Blogger Themes aus fremder Quelle. Es gibt ja viele schicke Themes da drausssen, und ist ja nett eine neue „Tapete“ fuers Blog per Mausclick zu aktivieren. Viele werden nicht wissen, was welche funktion in der mitkopierten functions.php des Themes den lieben langen Tag so macht. Das scheitert auch an den verstaendlicherweise schmalen PHP Kenntnissen vieler Blogger. Wer will schon PHP Wizard werden, nur weil er ein Blog betreibt. Jedenfalls schuetzt das erstellen des eigenen Themes am besten vor unliebsamen Ueberraschungen.
Leider kann man sich nicht jedes Plugin auch selbst schreiben und obwohl ich mir schon einige Plugins angesehen und auch umgeschrieben habe schaue ich mir auch nicht jedes Plugin bis in den kleinsten Code Fitzel an. Da vertraue ich dem wordpress plugin Verzeichnis installiere nur wirklich notwendiges und halte das installierte auf dem aktuellsten Stand. „update early + update often“ ist der beste Schutz vor unangenehmen Ueberraschungen. Das wird allzuoft und auch von Grossen Seiten wie zdnet vernachlaessigt. Es kann jeden erwischen und momentan ist „Alphablogger“ Nico Lumma mal wieder Kommentar spam verseucht. Ich gehe jedenfalls stark davon aus, das er nicht mit den ersten beiden und dem fuenften Kommentar in der „recent comments“ Liste einverstanden ist (Stand: 9.4.2008-15:16).
Es spielt den Spammern in die Karten, das zillionen von aufgegeben Blogs auf alten Softwarestaenden noch „aktiv“ sind. Ein „blackhat“ SEO hat heutzutage vermutlich ein kleines Portfolio Blog Zombies mit denen er Backlinks erzeugen kann.
Eine gute Lektuere zu dem Thema sind Textos 9 Quick Tips zur Absicherung eines WP Blogs.
Happy Blogging und immer alles schoen updaten