Archiv der Kategorie: datenschutz

Google chrome datenkrake per WordPress plugin blocken

Der Hype um den neuen google Browser chrome hat ja in den letzten Tagen das Netz der Netze beschaeftigt. Anfangs habe ich mich darueber geaergert, das nur eine m$-Version vorlag, zumal Alex schwer begeistert von der Geschwindigkeit der Javascript engine war. Auch andere Meinungen zu Geschwindigkeit und Interface liessen mich meine Virtuelle m$-Maschine anwerfen und fluchend feststellen das w2k leider nicht unterstuetzt wird. Besonders die Instanziierung der einzelnen Browsertabs hat mich interessiert.

Mittlerweile werden immer mehr kritische Stimmen zu dem Wunderbrowser bezueglich des Datenschutzes und der Sicherheit laut. Das BSI raet momentan von Benutzung des Browsers ab. Sicher ist es eine Beta Software und die diversen Lücken werden noch geflickt werden.

Das in meinen Augen groesste Sicherheitsloch allerdings, die Datensammelwut von google wird nicht „geschlossen“ werden. Es geht gegen die ureigensten Interessen von google so etwas wie adblock, noscript und Konsorten zuzulassen.

Ich hoffe das andere Browserprojekte die sinnvollen Konzepte wie die Instanziierung und Trennung der browsertabs uebernehmen werden. Eine neue Javascriptengine soll es fuer meinen Lieblingsbrowser ja auch bald geben. Ich werde chrome jedenfalls nicht verwenden, schon aus dem Grund, das die mir ans Herz gewachsenen extensions nicht funktionieren werden. Wenn es eine OSX Version gibt werde ich mir chrome sicherlich anschauen, aber firefox als standardbrowser werde ich nicht ersetzten.

Es gibt sogar ein block chrome plugin fuer wordpress. Via boocompany habe ich davon erfahren, und es installiert. Leider kann ich es mangels chromeinstallation nicht testen.

Hmmmm, ist schon komisch das ich per plugin Leser aussperre, aber indirekt tue das ja schon, denn ich habe netzturbine noch nicht fuer den m$-explorer optimiert. Im m$-explorer sieht die turbine grausig aus, aber meine browserpoll zeigt, das meine geneigte Leserschaft eh vernuenftige Browser verwendet 😉 .

Happy „chromeless“ browsing

microsoft liefert die spyware gleich dazu oder mit linux oder osx waer das nicht passiert

Der Titel ist sicher etwas polemisch aber als ich diese Meldung gelesen habe musste ich auch mal in das „mit … waere das nicht passiert“ Horn stossen. Die Softwarekollektion heisst dann auch noch sinnigerweise COFFEE. Vor allem die Aussage

Zitat:

„In diese Dinge investieren wir beträchtliche Ressourcen“, erklärte Microsofts Chefjurist Brad Smith. „Wir machen dies, um mitzuhelfen, dass das Internet sicher bleibt.“ Er räumte auch ein, dass Microsoft natürlich hier nicht ganz selbstlos handele, sondern vom Verkauf von Produkten an die Sicherheitsbehörden profitiere.

fand ich ziemlich, nunja microsoftig. M$ verdient also noch Geld damit, das sie die Benutzer ihres Betriebssystems glaesern in 20 Minuten fuer jeden, der diese glorreiche Software sein eigen nennt machen. Also die Zeit nach der eine Tasse Kaffee kalt ist.

Zitat:

Wozu ein Experte ansonsten mehrere Stunden benötigt, würde COFEE, den man lediglich in den USB-Port stecken muss, nun in 20 Minuten erledigen. Zudem kann der Polizist gleich vor Ort den Computer durchsuchen, so dass er nicht mehr beschlagnahmt und ins Labor mitgenommen werden muss.

Immerhin, meine Rechner werden mir dann nicht mehr weggenommen wenn ich m$-Produkte einsetze und der Bundestrojaner muss dann auch nicht mehr eingesetzt werden, wenn nach 20 Minuten die Daten uebertragen sind:

Zitat:

COFFEE enthält 150 Programmbefehle, mit denen automatisch Kennworte entschlüsselt, Daten auf der Festplatte gefunden oder das Internetverhalten des Benutzers analysiert werden können.

Naja, fuer mich sind das ja keine guten Nachrichten, denn meine Rechner sind weg, da sie auf osx und Linux laufen. Schade die lassen sich nicht so einfach durchsuchen. Ausserdem verhilft das loeschen aller privaten Daten beim beenden des firefox wenn m$ Produkte verwendet werden muessen zu ein bisschen

[UPDATE]:
Weil es nicht aus dem Text hervorgeht. Die Software ist auf einem USB-Stick installiert, der einfach an den Rechner angeklemmt wird, es muss also nichts installiert werden.

Quelle: heise online

Browserkunde dritter Teil – Profile im firefox anlegen und managen

Mehrere Profile im firefox zu haben kann eine Menge Zeit sparen und zusaetzliche Sicherheit beim Surfen ermoeglichen. Ich habe bei mir immer mehrere Profile in Benutzung. Das hat den Grund, das ich ich viel teste mir dabei aber mein Standardprofil mit allen bookmarks, bewaehrten plugins und Multimediacodecs nicht dabei zerlegen moechte. Beim Onlinebanking oder Webmailen oder anderen vertraulichen Aktionen wiederum moechte ich nicht immer vorm Aufrufen der Seiten aus Sicherheitsgruenden alles deaktivieren. Ausserdem kann das Multitalent Browser in Verbindung mit Webservices eine komplette Officesoftware samt Groupware ersetzen.