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firefox download day hat begonnen

Kurz nach dem offiziellen Beginn um 19:00 Uhr Ortszeit ging nix mehr auf mozilla.com und auch der ftp.mozilla.org Server lieferte nur den Fehler 421 „too many connected users“ oder leere Verzeichnisse. Bis zum Beginn des Fussballspiels war jedenfalls an keinen firefox 3.0 heranzukommen. Ein echter hype, selbst spon hat einen firefox Artikel.

Nach dem Fussballspiel hat es dann endlich funktioniert und ich konnte mein Scherflein zu dem Rekordversuch beitragen. Dieser Artikel ist mit dem neuen firefox 3.0 geschrieben. Die aktuellen Download Zahlen kann man hier einsehen. Nett finde ich ,das der counter in Echtzeit laeuft, wenn javascript eigeschalten ist. Die geplanten 3,5 Millionen sind nach ca. 6 Stunden schon halb geschafft. Ich denke das wird was mit dem Weltrekord.

P.S:
das robots easter egg ist im 3.0 auch noch drin 😉

Data recovery unter osx – zerschossene Partitionstabellen mit freeware tools wieder herstellen

Ein Bekannter der Videoschnitt macht, hatte sich die Partitionstabelle seiner externen Festplatte zerschossen. Gluecklicherweise hat er immer „Abbrechen“ gedrueckt, wenn die Festplatte angeschlossen wurde und das System die Disk wegen der kaputten Partitionstabelle neu initialisieren wollte. Laengeres Herumkramen nach data recovery Software fuer das osx Dateisystem HFS+ foerderte nur kostenpflichtiges zutage, und die Kuenstlerschaft hat ja kein Geld 😉 . Jedenfalls kamen die teuren recovery Programme nicht in Frage.

Mit testdisk hatte ich schon gute Erfahrungen unter Linuxen gemacht. Funktionieren tut es auch mit m$-artigegen Betriebssystemen. Es ist ein Kommandozeilentool, das beschaedigte Partitionstabellen auslesen und wiederherstellen kann. Leider kann es ausgerechnet osx Partitonstabellen nicht selber reparieren. Da das Volume von einem Mac PowerPC erstellt wurde, kann aber das tool pdisk verwendet werden. Nachdem die verlorenen Partitionsdaten mit testdisk ausgelesen wurden erfolgt das Wiederherstellen der Partition wie im testdisk wiki beschrieben.

Ein weitere Vorteil dieser Loesung ist der Zeitfaktor, denn das Herstellen der Partitionstabelle dauert ca. 10 Minuten, waehrend sich die kommerziellen tools mindestens 3-5 Stunden mit dem Ganzen beschaeftigen moechten. Schliesslich soll ja was geboten werden fuers Geld.

Ich kann nicht beurteilen, ob eine analoge Vorgehensweise bei einer von einem Intel Mac geschriebenen Partitionstabelle funktioniert, da dort das tool fdisk verwendet wird, das DOS Partitionstabellen erzeugt.

Falls es die Systempartition zerlegt hat, ist testdisk auch auf verschiedenen LiveCDs enthalten.

Nett ist auch der Hinweis in der readme.txt

This version may work on Mac OS X.

Das ganze natuerlich, wie immer, ohne Gewaehr und „READ THE FUCKING MANUAL“ 😉

SuSE 11 beta2 erschienen – ein erster Eindruck von der neuen opensuse

Nachdem ich diesen Artikel mit den huebschen screenshots gelesen hatte, habe ich mir die opensuse 11 beta2 zum testen heruntergeladen. Novell hat die Zeichen der Zeit erkannt und bietet die opensuse als bootbare Live CD an. Besonders gespannt war ich auf die bei golem vermeldeten Verbesserungen in der Paketverwaltung, denn die Geschwindigkeit in der Online Updates und Nachinstallationen abliefen war enttaeuschend im Vergleich zu beispielsweise Ubuntu. Ausserdem hat mich die Performance als quasi Live System in Virtualbox interessiert.

Zum testen habe ich mir das KDE CD image heruntergeladen. Im Live System ist das Schwergewicht Openoffice beeindruckend schnell gestartet. Da ich die Distribution aber auf Dauer mit weiterer Software und verschiedenen Benutzern zum testen verwenden will, installiere ich in die virtuelle Maschine auf eine 3GB dynamisch wachsende Festplatte mit 512 MB Ram und 16 MB Grafikkartenspeicher.

Die Installation geht flott voran und ich bin angenehm ueberrascht wie schnell die opensuse auf der virtuellen Platte landet. Ein Grund fuer den Geschwindigkeitszuwachs ist eine neue Installationsmethode, denn der Installationsvorgang kopiert das diskimage von der CD auf die Festplatte. Zumindest zeigt „ps“ waehrend der Installation einen „dd – if – of“ Job und „top“ hat „tar“ und nicht „rpm“ als Prozess mit der hoechsten Last. Es scheinen auch einige Pakete zu fehlen, die bis zur Version 10 in der Standardinstallation enthalten waren. Die effektive Groesse des installierten Systems im dynamisch wachsenden Image ist mit 1,93 GB bei einem installierten KDE akzeptabel.

Das bei der Installation das automatische Login ausgewaehlt ist, halte ich bei einer „Enterprise Installation“ die Novell liefern moechte fuer unsicher. Opensuse orientiert sich dann doch an Ubuntu die doch „nur“ auf den Consumer Desktop zielen waehrend Novell den Enterprise Desktop liefern moechte.

Zitat:
“Frankly, we consider Ubuntu a consumer desktop,” says Applebaum. “When you use Linux in the enterprise, you need to be able to dial 1-800 ’someone’ for help.” Novell’s SuSE Linux team and channel partners are best positioned to offer that business help, Applebaum insists.

quelle:www.thevarguy.com

Das Netzwerkinterface wurde beim ersten Versuch waehrend der Installation nicht erkannt bzw. konfiguriert, liess sich aber nach dem reboot in das installierte System ohne Probleme in Betrieb nehmen. Die in der CD Version fehlenden Pakete lassen sich einfach nachinstallieren. In Yast -> Software Repositories -> hinzufuegen -> community repositories kann packman und anderes ausgewaehlt werden. In meiner Installation musste ich die Hauptrepositorys fuer oss und non-oss noch einmal hinzufuegen, da die voreingestellte Quelle aufgrund eines Fehlers nicht funktionierte und die gesamte Paketverwaltung lahmlegte.

Fazit:
Insgesamt macht die opensuse 11 beta 2 einen guten Eindruck. Da bei mir auch der visuelle Eindruck zaehlt, hat die ueberarbeitete grafische Installation eine Menge Punkte eingeheimst ;-). Zur Hardwareerkennung kann ich aufgrund der Installation in Virtualbox, die Standard Hardware emuliert wenig sagen. Ein paar Ecken und Kanten hat das Ganze und es ist abzuwarten, ob die Paketverwaltung nach ein paar Patches nicht doch wieder langsamer wird. Bis zum laut Roadmap geplanten Release Datum am 19. Juni ist jedenfalls Zeit ein paar Bugs zu fixen.

osx virtualisierer virtualbox in Version 1.6 erschienen

Die von mir auch in diesem Artikel erwaehnte freie Virtuelle Maschinen Software VirtualBox ist in der Version 1.6 erschienen. Im offiziellen Namen „Sun xVM VirtualBox“ drueckt sich auch die Uebernahme von Innotek duch Sun aus. Im Gegensatz zum Wechsel von Version 1.4.1 auf Version 1.5.51-beta habe ich bis jetzt keine groesseren Probleme nach dem Update auf Version 1.6 festgestellt. Die folgenden bei mir installierten virtuellen Maschinen haben nach dem Update ohne Probleme gebootet:

  • Ubuntu 8.04
  • SuSE 10.3
  • OpenBSD 4.3
  • w2k

Allerdings sollten wie in den Release Notes beschrieben die eventuell gespeicherten virtuellen Maschinen vor dem Upgrade heruntergefahren werden. Bei den Netzwerkinterfaces gab es bei OpenBSD und SuSE ein paar Probleme.

Zitat:


Warning: saved states and snapshots are not compatible between different versions of VirtualBox. Merge all snapshots, restore all saved states and shutdown all VMs properly before attempting to upgrade.


Quelle:sun

Der Bootbildschirm zeigt jetzt ein SUN Logo und eine neue Option „PAE/NX“ Modus fuer die CPU ist dazugekommen. Mein subjektiver Eindruck ist, das der Bootvorgang insgesamt schneller geworden ist und das Ganze etwas weniger Ressourcen frisst.

Viel Spass beim rumspielen mit den virtuellen Maschinen.

mac osx freeware Liste

Eine der Staerken von macosx ist die Unmenge von freeware, die es dafuer inzwischen gibt. Fuer etwas, das mit den installierten Anwendungen nicht moeglich ist, gibt es garantiert ein freies Programm.
Es gibt eine Menge Listen fuer osx freeware im Netz. Ich habe davon ziemlich viele abeklappert und mir (fast) alles installiert. Es kristallisierten sich dann im taeglichen Gebrauch einige „must have“ Applikationen heraus. Hier ist die Liste: