Das „dicke B“ laesst sich meiner Meinung nach am besten vom Fahrradsattel erkunden. Eine interessante Strecke ist zum Beispiel der Mauerweg. Berlin arbeitet seit ein paar Jahren an seiner Fahrradfreundlichkeit und seit 2007 wird der Preis „FahrradstadtBerlin“ verliehen. Unter anderen hat den Preis 2007 der im Januar 2008 vergeben wurde eine der besten Informationsquellen zum Thema Fahrradroute in Berlin gewonnen. Der Routenplaner BBBike ist fuer mich schon laenger ein komfortables tool um mir angenehm zu fahrende Routen herauszusuchen.
Verschiedene Modi erlauben es, den Routenplan anzupassen. Die wahrscheinlich benoetigte Zeit und die Laenge der Strecke werden errechnet.
Die einzelnen Optionen sind:
Bevorzugte Geschwindigkeit in km/h
Bevorzugter Straßentyp
Bevorzugter Straßenbelag
Ampeln vermeiden
Unbeleuchtete Wege vermeiden
Gruene Wege
Unbekannte Straßen mit einbeziehen
Der erstellte Routenplan laesst sich in verschiedenen Groessen und Formaten unter Anpassung der Detailtreue wie beispielsweise der Anzeige von S- und U-Bahn oder Ampeln ausdrucken bzw. abspeichern.
Ich nehme mir die erstellten Plaene bei unbekannten Strecken als PDF auf dem Handy mit. Die Qualitaet der herausgesuchten Routen ist beeindruckend und eine meiner in vielen Versuchen ausgetueftelte Routen wird vom BBBike exakt ausgespuckt. Dem Author der Seite Slaven Resic moechte ich an dieser Stelle big Kudos fuer das tolle tool geben – du hast zu Recht gewonnen 😉
Hier gibt es den offiziellen Pressetext zur Preisverleihung.
Als Friedrichshainer komme ich beinahe taeglich am Oskreuz vorbei, oder steige dort in die S-Bahn. Die Umbaumassnahmen in einen modernen Umsteigebahnhof mit Autobahnanbindung sind aufgrund des Zustandes des „Rostkreuzes“ und von Verkehrsplanungen notwendig. Allerdings wird der Charme den das alte Ostkreuz ausstrahlt vom neuen Glaspalast wohl nicht ausgehen. Einige Teile stehen unter Denkmalschutz und werden in das neue Gebaeude integriert. Auf das Ergebnis bin ich echt gespannt. Fuer alle Ostkreuz Nostalgiker wie mich gibt es bei youtubes einen Film in dem sogar die obligatorischen Punks und Fahrkartenverkaeufer am Ausgang Sonntagstrasse vorkommen.
Am Wochenende ist es wieder soweit, der 13. Karneval der Kulturen findet statt. Die Wettervorhersage prophezeit ein schoenes Pfingstwochenende. Der KDK ist meiner Meinung DAS Partyhighlight in Berlin. Ich verstehe die Leute nicht, die ueber Pfingsten wegfahren und sich diese Party entgehen lassen. Das Schoene an dem Ganzen ist, das es kaum Stress gibt. Alle sind entspannt und wollen feiern. Das ganze Wochenende sind schon Karnevalspartys und auf dem Bluecherplatz ist Strassenfest.
Mein Partyablaufplan fuer Sonntag:
An der Hasenheide ist viel Platz und die Fahrraeder kann man in den Nebenstrassen gut deponieren. Die Massen, die sich in der Gneisenaustrasse draengen lassen sich so erstmal vermeiden. Die Umzugsgruppen sind noch frisch und geben alles vor der Jury. Nach einer Weile haengt man sich dann an tanzbare Wagen und laeuft mit. Allerdings nicht so weit mitlaufen und oefter mal wechseln, denn zum Schluss des Zuges, so in den 100er Nummern kommen DJ bespielte Wagen z.B. von pyonen mit Gianni (wg. 101) oder der YAAM Truck, von denen man sich bis zum Finale in der Yorkstrasse mitziehen lassen sollte.
Letztes Jahr ist ausgerechnet am Pfingstsonntag ein rootserver abgeschmiert und ich habe das erste Mal seit ich in Berlin wohne den Umzug verpasst, denn ich musste ihn neu aufsetzen. Da ich dieses Jahr Besuch ueber Pfingsten bekomme, hoffe ich das die Systeme durchlaufen.
Nachdem die Strandbar Mitte in einer enttaeuschend reduzierten Version stattfindet und der Strand auf Stralau “schicken” Appartment Bauvorhaben weichen musste, wird es langsam eng in der Strandlandschaft Berlins. Der Bundespressestand ist ja seit einigen Jahren schon „schoen“ durchgestyled und nicht so mein Fall.
Da ist es eine gute Nachricht das einer der letzten schoenen Straende Berlins wieder geoeffnet hat. Der Oststrand hat sich seinen improvisierten Charme bewahren koennen und liegt auch ziemlich nah an meiner Haustuer an der East side Gallery. Leider ist das ganze bald auch vorbei, wenn diese Ecke mit “schicken” Bauten – Stichwort mediaspree – vollgestellt wird. Deshalb geniesst eines der letzten Kleinode der Strandlandschaft Berlins solange es noch geht. Wer weiss, ob es einen Oststrand im naechsten Jahr noch gibt.
Auf die webcam die vom Dach des Park Inn am Alexanderplatz filmt, bin ich ueber earthcam gekommen. Das Verzeichnis ist schon gewaltig und es gibt sogar eine webcam in meiner Heimatstadt Minden bzw. dem „Flughafen“. Allerdings ist da nicht viel los.
Die berlinstream webcam auf dem Park Inn ist da schon spannender, denn sie laesst sich auch vom Benutzer steuern. Es ist eine Profikamera mit guter Aufloesung und Zoomfunktionen bietet sie ebenfalls. Aufgrund der exponierten Lage bietet sie grossartige Bilder Berlins an schoenen Tagen. Damit das ganze funktioniert, muesst ihr javascript aktivieren, aber den Trick kennt ihr ja schon. Die Steuerung ist nach einer kurzen Eingewoehnungsphase gut zu bedienen. Das ganze hat auch Sound. Ich bin gespannt, ob bei der naechsten Demo am Alex die Parolen zu verstehen sein werden. Der einzige Wermutstropfen bei der Sache ist, das die cam mein Lieblingsgebaeude am Alex leider nicht im Schwenkbereich hat, denn sie steht dafuer auf der „falschen“ Seite des Dachs.
Viel Spass mit der cam und Happy browsing.
P.S.: Ueben kann man am besten Nachts mit dem cam, da ist nicht soviel los (aber auch nicht zu sehen)
Der in diesem Artikel vertretenen Meinung das Zwar alles sehr ordentlich und mit klaren Linien aber irgendwie tot am Monbijoupark ist, kann ich mich nur anschliessen. Ich habe die letzten Sommer immer gerne in der Strandbar gesessen und die Hexenkessel Vorstellungen waren immer spannend und lebten auch vom Ambiente der besonderen Ecke mitten in der Stadt. Jedenfalls haette die durchgestaltete pflegeleichte aber im Vergleich zur Strandbar tote Flaeche gegenueber der Museumsinsel sicher nicht mehr zu meinem Fremdenfuehrer Programm gehoert. Die Strandbar im Sommer ein paar Tonnen Sand gefuellt mit Liegestuehlen und Leuten tauchte immer vor meinem inneren Auge auf, wenn ich mit der S-Bahn ueber die Museumsinsel fuhr und den durchgestylten Monbijoupark „bewundern“ konnte nachdem die Bauzaeune weg waren. Wie man hierund hier nachlesen kann ist es jetzt aber geschafft. Es wird auch dieses Jahr ein Strandbad geben.
Big kudos an Anja: du hast es geschafft, ich ziehe den Hut, zumal ich weiss was das fuer ein Stress (auch mit dem kleenen) war.
Da ist uns die Schweiz bzw. die Genfer Schulverwaltung voraus wie hier zu lesen ist.
Das wuerde mich freuen, wenn der Tagesspiegel mit einer Schlagzeile „Berliner Schulen steigen endgueltig auf Linux um“ aufmachen wuerde. In Berlin weigert sich der Senat einen Termin zu nennen, zu dem man umsteigen will. Immerhin konnten sie sich durchringen in einem Bezirk ein Modellprojekt zu planen.
Andreas hat neulich zwei sehr schicke (wie ich finde) Schubkastensaeulen gebaut. Allerdings war er spaet dran, und wir konnten sie nicht beide zusammen fotografieren, da kurz nach Fertigstellung der Auftraggeber im laden stand. Das nenne ich termingemaesse Ausfuehrung ;-).
Ein blog ueber linux, macosx, asterisk, das internet, berlin und das leben allgemein